Triggerpunktbehandlung und Faszientherapie

Trigger sind Verdickungen von Muskelfasern, die man als Knoten oder harte Stränge ertasten kann. Sie treten häufig in Verbindung mit Verdrehungen des Muskelhüllgewebes auf, die Faszien genannt werden. Zusammen sind diese beiden Faktoren die Auslöser der meisten Muskelverspannungen.

 

Die durch Verspannungen verkürzten Muskeln ziehen an den mit ihnen verbundenen Knochen. So kommt es zu einer steilgestellten Wirbelsäule und zu fehlbelasteten Gelenken. Die Folgen sind Arthrose, Bandscheibenschäden, Gelenk- und Wirbelsäulenschäden sowie Blockaden und Verkrümmungen der Wirbel.

 

Durch die Auflösung von mitunter schon seit Jahren bestehenden Trigger und Faszienverdrehungen in den Rückenmuskeln können selbst schwere chronische Schmerzprobleme erfolgreich therapiert werden. Der Grund: mit Auflösung der Trigger und der Glättung des Muskelhüllgewebes werden die Ursachen und nicht, wie so oft, lediglich die Symptome bekämpft.

 

Die Behandlung erfolgt durch verschiedene manuelle Techniken wie Osteopressur (der Schmerz wird einfach weggedrückt) und der Triggerglocke aus der Pneumatischen Pulsation, Lockerung und Ausgleich von Verspannungen der Muskulatur. Unterstützend zur Triggerpunkttherapie sind Dehnübungen hilfreich, um den in der Regel verspannten Muskel zu lockern. In manchen Fällen treten Triggerpunkte auch bei schwachen Muskeln auf, dann ist eine Kombination aus Kräftigungs- und Dehnübungen zu empfehlen. Manchmal kommt auch die Neuraltherapie zur Unterstützung hinzu oder es kommt ein Kinesio-Tape zum Einsatz (elastische Tape-Verbände, die helfen können, einen Triggerpunkt zu lösen, bzw. einen Muskel zu dehnen.

 

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